Berufsbeschreibung
Je nach Labor beschäftigen sich der Biologielaborant und die Biologielaborantin mit größeren oder kleineren Tieren, mit Saatpflanzen (zur Überprüfung des Saatguts), mit Kleinstlebewesen wie Bakterien, Pilzen und Viren. Sie testen z.B. ob die Tiere in der Landwirtschaft gesund, frei von Seuchen sind oder ob bestimmtes Saatgut resistent gegen einen Pilz ist. Die Digitalisierung unterstützt die Berufsleute nicht nur bei der Datenerfassung, sondern auch in verschiedenen Arbeitsprozessen.
Die Biologielaborantinnen und -laboranten helfen auch mit, die Wirksamkeit neuer Arzneimittel in der Pharmaindustrie zu testen: Unter Anleitung eines Wissenschaftlers führen sie Tests an Kleintieren durch. Sie werden in ihrer Ausbildung sorgfältig mit den Tierschutzbestimmungen vertraut gemacht sowie mit dem richtigen Umgang und der Pflege der Tiere.
Ausbildung Biologielaborant/in
3,5 Jahre (Industrie): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Mit verschiedenen, modernisierten Wahlqualifikationen.
Die Zwischenprüfung wird bereits als erster Teil der Abschlussprüfung gewertet.
Die Auszubildenden können zwischen verschiedenen Wahlqualifikationseinheiten wählen. Dadurch wird die Ausbildung flexibler und individualisierter.
Anforderung
Möglichst Realschule.
Systematisch-methodisches Arbeiten, Interesse für Biologie, Geschick im Umgang mit Tieren, sorgfältiges Ausführen von Vorgaben, logisches Denken, Umsicht und Blick für Einzelheiten, Disziplin und Zuverlässigkeit, Ordnungssinn, Geduld und Sorgfalt.
Entwicklungsmöglichkeiten
Erste Laborkraft, Biologisch chem.-techn. Assistent/in, Veterinärmedizinische/r Assistent/in, Chemietechniker/in, Biotechniker/in, Bachelor of Science - Biologie.