Berufsbeschreibung
Die Ingenieure und Ingenieurinnen der Fachrichtung Chemieingenieurwesen/Chemietechnik führen in ihrem beruflichen Alltag nicht nur die gängigen Tätigkeiten im Labor aus. Sie sind ebenso in Unternehmensbereichen tätig, die sich mit den betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten, Management, Prozessoptimierung, Recht oder Datenverarbeitung auseinandersetzen. Dabei können die Fachleute der Chemie auch ganze Abteilungen oder Forschungsgruppen durch Projekte führen.
Die Ingenieure und Ingenieurinnen des Chemieingenieurwesens/der Chemietechnik arbeiten vor allem in Unternehmen der pharmazeutischen, der kunststoffverarbeitenden, der Textil- und der chemischen Industrie. Darüber hinaus werden sie aber auch in Ingenieurbüros, beim öffentlichen Dienst oder bei Verbänden als Berater tätig. Sie arbeiten ebenfalls in der Forschung und Entwicklung und dozieren über ihre daraus gewonnenen Kenntnisse an Universitäten oder Fachhochschulen.
Studium Chemieingenieurwesen/Chemietechnik, Bachelor of Engineering
6–8 Semester: berufsbegleitend, an Fachhochschulen, technischen Hochschulen, Hochschulen.
Wahlpflichtmodule: Chemische Technik, Lacktechnologie, Textilchemie.
Der Studiengang Chemietechnik kann auch mit dem Bachelor of Science abgeschlossen werden. Die Ausbildung im Fachbereich Chemietechnik kann auch als Schwerpunkt innerhalb von Lehramtsstudiengängen absolviert werden.
Anforderung
Fachhochschulreife, Hochschulreife.
Wenn Chemietechnik berufsgegleitend studiert wird, muss zu Studienbeginn ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen der chemischen, pharmazeutischen oder kunststoffverarbeitenden Industrie vorgelegt werden.
Interesse an den Naturwissenschaften, vor allem Chemie und Technik, sorgfältiges Arbeiten, Verständnis für komplexe Zusammenhänge, Flexibilität, Fähigkeit, Überblick zu behalten, geistig wach und aufgeschlossen, Fremdsprachenkenntnisse.
Entwicklungsmöglichkeiten
Laborleiter/in, Forschungsleiter/in, Gutachter/in, Sachverständiger/Sachverständige, Master Chemieingenieurwesen/Chemietechnik, Unternehmer/in.