Berufsbeschreibung
Wunderschön und leicht sieht es aus, wenn Eiskunstläufer über die Eisbahn schweben! Doch hinter all dieser Leichtigkeit und Grazie stecken Jahre harter Arbeit und Disziplin. Die gekonnten Bewegungsabläufe kommen nicht von selbst, sie sind nur durch jahrelanges Training erreichbar.
Im Wettkampf gibt es genau definierte Figuren und Bewegungen, die einstudiert und immer wieder geübt werden müssen. Eislauflehrerinnen und Eislauflehrer unterrichten vor allem Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Fähigkeiten im Eiskunstlaufen. Sie erstellen Trainingspläne und überwachen die Trainingsfortschritte. Teilweise bereiten sie auch Einzelsportler auf Wettkämpfe vor.
Sie wissen, was sie den Kindern und Jugendlichen an Trainingsfleiß abverlangen. Das geht oft nicht ohne Konflikte. Wenn Talent und Trainingseinsatz für ein höheres Ziel nicht ausreichen, gehört es zur Aufgabe der Eislauflehrer, dies den jungen Sportlern und ihren Eltern zu vermitteln.
Viele Eislauflehrerinnen und Eislauflehrer sind in Vereinen tätig, sowohl im Breiten- wie auch im Spitzensport.
Ausbildung Eislauflehrer/in
Keine vorgegebene Ausbildung. Eislaufverbände bieten entsprechende Fortbildungen an.
Anforderung
Um diesen Beruf ausüben zu können, ist normalerweise eine sportpädagogische Ausbildung oder ein entsprechendes Hochschulstudium erforderlich.
Freude am Unterrichten und Betreuen, Disziplin und Pünktlichkeit, Ausgeglichenheit, Zuversichtlichkeit, sehr starkes Interesse am Eiskunstlauf, pädagogisches Geschick, psychologisches Verständnis, Motivationskraft, Organisationsgeschick.
Entwicklungsmöglichkeiten
Übungsleiter/in, Leiter/in einer Abteilung im Verein, Verbandstätigkeit, Landestrainer, Unternehmer/in (eigene Schule für Eislaufnachwuchs).