Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste sind die Vermittler zwischen den unzähligen Informationsträgern und den Benutzern und Kunden. Sie arbeiten in Medien- und Pressearchiven, bei Rundfunk und Fernsehen, in Stadt- und Staatsarchiven, in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, in privaten Wirtschaftsunternehmen und Informations- und Dokumentationseinrichtungen, bei Datenbankanbietern, in Bildagenturen, bei Bildstellen und in Museen. Immer geht es dabei um die Beschaffung, Aufbereitung und Sicherung von Informationen und Daten. Wichtig sind dabei Datenverarbeitung und Informationstechnik. Sie recherchieren in Datenbanken und -netzen, informieren und beraten Kunden, die ohne sie angesichts der überwältigenden Fülle manchmal verloren wären, und helfen ihnen auch bei Kontakt- und Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Marketing. Es gibt fünf Fachrichtungen: Archiv, Bibliothek, Information und Dokumentation, Bildagentur sowie medizinische Dokumentation.
Ausbildung Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste
3 Jahre (öffentlicher Dienst, Industrie + Handel): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule.
Selbständigkeit, Dienstleistungsbereitschaft und Freude am Umgang mit Kunden, Geduld, logisches Denken, Freude an Büchern und IT, stete Lernbereitschaft, Sorgfalt, keine Scheu vor Verwaltungsarbeit, Ordnungssinn.
Entwicklungsmöglichkeiten
Leiter/in einer öffentlichen Bibliothek, Zweigstelle, Spezialbibliothek bzw. einer Instituts- oder Firmenbibliothek, einer Buchausstellung; Landeskreisleiter/in, Ausbilder/in; Unternehmer/in (eigene Medienagentur).