Berufsbeschreibung
Die Feuerwehrmänner und -frauen sind Berufsleute, die sich – oft unter Einsatz des eigenen Lebens – für die Rettung von Menschen und Tieren z.B. bei Bränden, Überschwemmungen, Bahnunglücken oder Autounfällen einsetzen. Sie löschen Feuer, binden ausgelaufenes Öl, pumpen überflutete Keller aus, retten Verletzte aus eingestürzten Häusern. Manchmal können sie die Personen oder Tiere auch nur noch tot bergen. Bei ihrem Einsatz müssen sie schnell handeln, die Gefahren dabei dennoch gut einschätzen um auch ihr eigenes Leben nicht zu gefährden. Sie tragen Schutzanzüge und Gasmasken, sichern unwegsames Gelände ab und folgen genau den Anweisungen der Einsatzleitung. Die Feuerwehrleute sind auch nach der Rettung oder Bergung oft noch lange am Unglücksort beschäftigt: Sie kümmern sich dann darum, dass alle Gefahrenquellen beseitigt werden, sammeln Hindernisse von der Fahrbahn, warnen die Bevölkerung z.B. nach Chemieunfällen, die Fenster weiterhin geschlossen zu halten.
Feuerwehrleute begleiten auch Großveranstaltungen und Sprengungen, um im Ernstfall sofort eingreifen zu können. Sie warten ihre Fahrzeuge und Geräte, prüfen ob alles einsatzbereit ist. Sie können für den Staat arbeiten (Beamte des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes), für große Industrieunternehmen oder Flughäfen.
Ausbildung Feuerwehrmann/-frau
1 bis 2 Jahre: Vorbereitungsdienst als Beamtenanwärter/in, der volle Titel lautet danach »Beamter/Beamtin des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes«.
Je nach Bundesland wird auch die Bezeichnung »Brandmeisteranwärter/in« verwendet.
Anforderung
Einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung.
Zusätzlich wird verlangt: Fahrerlaubnis Klasse B, Jugendschwimmabzeichen, gesundheitliche Eignung.
Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, gute Konstitution, Reaktionsschnelligkeit, Achtsamkeit, Belastbarkeit, Risikobewusstsein, Einfühlungsvermögen, Teamgeist, Flexibilität, Schwindelfreiheit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Löschtruppführer/in, Werkstattleiter/in, Sachbearbeiter/in, Ausbilder/in.