Berufsbeschreibung
Der Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Pfarrhaushälterin in einem Priesterhaushalt ist sehr vielseitig. Die Pfarrhaushälterin ist nicht nur für das Führen und Pflegen des Pfarrhaushaltes zuständig. Genauso nimmt sie auch Anrufe entgegen und gibt Auskunft, z.B. an Mitglieder der Pfarrgemeinde. Sie hält die Wohnräume des Pfarrers immer gastfreundlich und sauber, denn diese sind mehr als nur Wohnung, sie dienen oft als Begegnungsstätte. Mit diesen unterstützenden Tätigkeiten ermöglicht die Pfarrhaushälterin dem Priester die Freiheit, seine Energie vollständig dem pastoralen Einsatz zu widmen.
Viele Pfarrhaushälterinnen wirken auch im Religionsunterricht, bei der Gottesdienstgestaltung, in der Sozialarbeit oder im Pfarreisekretariat mit.
Ausbildung Pfarrhaushälterin, katholisch
Pfarrhaushälterin ist kein Ausbildungsberuf. Es werden berufsvorbereitende und berufsbegleitende Kurse angeboten.
Pfarrhaushälterinnen sind organisiert im Berufsverband der Pfarrhaushälterinnen. Eine Stelle kann man z.B. auch finden, wenn man einen sich selbst versorgenden Priester/Pfarrer fragt.
Anforderung
Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiges Abgangszeugnis, Ausbildung in Hauswirtschaft hilfreich, langjährige Erfahrung mit dem Führen eines eigenen Haushaltes.
Verankerung im katholischen Glauben, praktische Intelligenz, Freude bei der Führung eines Haushalts, Verantwortungsbewusstsein, Kontaktfreude, Selbständigkeit, Verschwiegenheit, Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Teilnahme an Weiterbildungskursen der Kirche.