Lacklaborant/in

Lacklaborant/in

 
Berufsbeschreibung
Es gibt viele Rohstoffe, aus denen man Lacke herstellen kann, und es gibt viele Eigenschaften, die Lacke haben sollten: Manche sollten stoßfest sein, andere wieder weicher, manche sollten glänzen, andere mattiert sein, manche sollten sich mit Wasser verdünnen lassen, andere wiederum nicht. Und umweltverträglich sollten sie möglichst alle sein.

Die Lacklaborantin und der Lacklaborant stellen immer wieder andere Mischungen her und analysieren dann die erzielten Eigenschaften. Sie variieren die Mischungen so lange, bis die gewünschten Eigenschaften optimal sind. Da jedoch nicht alle Eigenschaften gleich stark ausgeprägt werden, müssen sie abwägen, welche sie stärker und welche sie weniger stark entwickeln wollen. Lacklaboranten und -laborantinnen dokumentieren alle Versuche, geben die Daten in den Computer ein, analysieren sie und werten sie aus. Die Digitalisierung dieser Arbeitsprozesse sowie die Vernetzung verschiedener Systeme unterstützen sie dabei.
Ausbildung Lacklaborant/in
3,5 Jahre: (Industrie + Handel); duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Mit verschiedenen, modernisierten Wahlqualifikationen.
Anforderung
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen.

Exaktes Arbeiten, Freude an eigenständigen Untersuchungen, Interesse für Chemie, Ordnungssinn und Organisationsgeschick, Qualitätsbewusstsein, Ausdauer und Gründlichkeit, keine Empfindlichkeit der Atemorgane, Umweltbewusstsein, Sinn für Wirtschaftlichkeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Industriemeister/in, Techniker/in, Bachelor of Engineering - Chemie-Ingenieurwesen.
Berufskunde Jobmedia
© Berufskunde-Verlag der Berufsreportagen SV AG
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