Mechatroniker und Mechatronikerin sind vollwertige Fachkräfte der Elektrotechnik im Sinne der Vorschriften zur Unfallverhütung; sie wissen genau, wie sie Menschen und Güter vor Schaden bewahren können. Im Mittelpunkt steht die Steuerungstechnik: Elektropneumatik, -hydraulik, -mechanik sowie elektronische Steuerungen. Genauso wichtig ist die Instandhaltung dieser Systeme.
Mechatroniker arbeiten in der Fahrzeugproduktion, im Maschinen- und Anlagenbau oder auch in der chemischen Industrie. In der Fahrzeugproduktion bauen sie Lkws, Pkws und Motorräder. Im Maschinen- und Anlagenbau bauen sie komplette Anlagen zusammen und sorgen dafür, dass sie in bester Qualität am gewünschten Ort installiert und in Betrieb genommen werden.
Später kümmern sie sich um die Wartung und Pflege der Maschinen und Anlagen. Bei Fehlfunktionen spüren sie dem Fehler so lange nach, bis sie ihn gefunden haben, und beheben ihn dann. Geduld müssen sie auf jeden Fall aufbringen.
Die Arbeitsunterlagen der Mechatroniker und Mechatronikerinnen sind zum Teil auf Englisch verfasst – die Beherrschung dieser Sprache ist daher sehr wichtig. Manchmal schulen sie Kunden im Ausland, wobei auch dort Englisch die Sprache erster Wahl ist. Je nach Betrieb unterschiedlich, ist die Digitalisierung einzelner Arbeitsprozesse auch in diesem Beruf im Vormarsch.
Ausbildung Mechatroniker/in
3,5 Jahre (Handwerk + Industrie): duale Ausbildung in Betrieben, überbetrieblichen Zentren und in der Berufsschule.
Sehr guter Hauptschulabschluss oder höher; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Längere Schulbildung vorteilhaft, da die Ausbildung anspruchsvoll ist; wichtig sind Mathematik und Physik.
Gründlichkeit, räumliches Vorstellungsvermögen, logisch-systematisches Vorgehen, Konzentration, Geduld, Denken in Zusammenhängen, Freude an Steuerungsvorgängen, technisches Verständnis, Ausdauer, Gründlichkeit, Ordnungsliebe, Englisch.