Rohrleitungsbauer/in

Rohrleitungsbauer/in

Berufsbeschreibung
Rohrleitungen überbrücken riesige Entfernungen, man denke nur an die Alaska-Pipeline! Ohne Rohre hätten wir weder Wasser, Gas, Öl noch Kanalisation. Rohrleitungsbauer und -bauerinnen legen die Druckrohrleitungen überall dort, wo sie eine Verbindung herstellen sollen: in der Stadt, auf dem Land, durch die Wüste, ja selbst unter Wasser. Die Druckrohre bestehen aus metallischen Werkstoffen und aus Kunststoffen. In diese Rohre bauen die Rohrleitungsbauer Armaturen und Formstücke aus unterschiedlichen Werkstoffen ein.

Damit die Rohrleitungsbauer die Rohre überhaupt erst legen können, heben sie Erde aus. Sie schützen die Druckrohrleitungen vor Korrosion und chemischen Einflüssen und schließen sie an die Häuser an, in die das Gas, Wasser oder Erdöl geleitet werden soll. Auch Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten gehören zu ihrem Verantwortungsbereich. Die Arbeit muss sorgfältig und kenntnisreich geschehen: Fehler bringen schnell einmal Schäden in Millionenhöhe! Nach Beendigung ihrer Arbeit stellen die Rohrleitungsbauerinnen den Straßenoberbau wieder her.
Ausbildung Rohrleitungsbauer/in
3 Jahre duale Ausbildung (Industrie + Handwerk), einerseits im Betrieb, andererseits in der Berufsschule. Man kann die Ausbildung auch in zwei Stufen machen: in den ersten 2 Jahren zum Tiefbaufacharbeiter (Grundbildung), danach 1 Jahr zum Rohrleitungsbauer (Vertiefungsausbildung).
Anforderung
Mindestens Hauptschulabschluss. In der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen.
Eine Einstiegsqualifizierung (6- bis 12-monatiges Betriebspraktikum) als Starthilfe ist möglich.
Entwicklungsmöglichkeiten
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Polier/in; Meister/in, Techniker/in; Bachelor of Engineering, Unternehmer/in.
Berufskunde Jobmedia
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