Berufsbeschreibung
Ein früh erkannter Krebs ist oft noch heilbar, deshalb sollte jede Frau regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen. Der Zytologieassistent und die Zytologieassistentin bekommen dann Gewebeproben oder Abstrich zur weiteren Bearbeitung. In ihrer Ausbildung haben sie gelernt, verdächtiges Zellgewebe von unverdächtigem zu unterscheiden und erste Befunde zu erstellen. Aufgrund ihrer Präparate und Fotografien führt der Arzt dann die Zytodiagnostik durch. Dieser Beruf ist nichts für Kontaktfreudige, denn mit den Patienten kommen Zytologieassistentinnen gar nicht in Berührung. Objektträger und Dateien, Mikroskop und Dunkelkammer bestimmen ihre Arbeitswelt. Doch wer einen sauberen, ruhigen und gut organisierten Arbeitsplatz liebt und sorgfältig und verantwortungsbewusst ist, der ist mit diesem Beruf gut beraten. Die Arbeit der Zytologieassistenten bildet das Fundament der Diagnose des Arztes. Wie Medizinische Fachangestellte, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Physiotherapeutin und Med.-Techn.-Assistentin sind auch sie unerlässliche Mitarbeiter des Arztes.
Ausbildung Zytologieassistent/in
2 Jahre: Berufsfachschule.
Anforderung
Mittlerer Bildungsabschluss (medizinische Vorkenntnisse erwünscht); ärztliches Attest (keine Allergie); meist ab 18 Jahren.
Verantwortungsbewusstsein, hohes Konzentrationsvermögen, Sorgfalt, Organisationstalent, Unterscheidungsvermögen, Interesse an Anatomie und Physiologie, Fähigkeit zu gleich bleibender Aufmerksamkeit, Ordnungsliebe, Interesse für Pathologie, Genauigkeit, gutes Gedächtnis, gute Augen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Pharmareferent/in; Apotheker/in, Arzt/Ärztin.